Die Wintersonnenwende markiert den tiefsten Punkt im Jahr – die längste Nacht, die größte Dunkelheit. Und doch beginnt genau hier etwas Neues: die leise Rückkehr des Lichts.
In dieser besonderen Podcastfolge nehme ich dich mit in die Zeit von Yule und den Raunächten – eine Zeit zwischen den Zeiten. Eine Phase, die früher von Unsicherheit, Stille und Gemeinschaft geprägt war und die auch heute noch etwas in uns berührt, oft ganz unbewusst.
Ich erzähle von alten Bräuchen und ihren ursprünglichen Bedeutungen, von Geschichten, die man sich früher in langen Winternächten erzählte, von der Wilden Jagd, von Frau Holle, von Schutz, Ordnung und Übergängen. Nicht als Märchen, sondern als Bilder, die erklären sollten, was man fühlte, wenn draußen der Sturm tobte und die Welt stiller wurde.
Gleichzeitig übersetze ich diese alten Rituale in unsere heutige Zeit. Ohne Dogmen. Ohne „Du musst“. Sondern sanft, alltagstauglich und ehrlich.
Was steckt wirklich hinter Verboten wie Wäschewaschen oder Ausmisten?
Warum ging es in den Raunächten nie um Wünschen im modernen Sinne, sondern um Lauschen, Wahrnehmen und innere Ausrichtung?
Und wie können Tarot, Träume und Zeichen in dieser Zeit als Spiegel dienen – nicht um die Zukunft festzulegen, sondern um uns selbst besser zu verstehen?
Diese Folge ist eine Einladung zum Innehalten. Zum Zuhören. Zum Erinnern.
Nicht daran, wie es früher „richtig“ war – sondern daran, dass es Zeiten gibt, in denen wir langsamer sein dürfen.
Für alle, die die Raunächte nicht perfekt leben wollen, sondern echt.
Still. Wach. Und verbunden mit sich selbst.


















