Hexenausbildung · Teil 7 – Der Mond
Der Mond — so nah und doch unerreichbar. Seit Anbeginn der Zeit zieht er uns in seinen Bann.
Er regiert die Gezeiten, lässt Wasser steigen und fallen, beeinflusst Pflanzen, Tiere – und uns.
Er erinnert uns daran, dass alles im Leben in Phasen verläuft:
Geburt, Wachstum, Fülle, Rückzug, Stille – und Neubeginn.
So wie er selbst sich wandelt, fordert er auch uns auf, den eigenen Rhythmus zu finden.
Wenn wir mit dem Mond arbeiten, arbeiten wir mit Zyklen.
Jede Phase trägt eine eigene Energie:
🌑 Neumond – Neubeginn, Intention, Samenkorn.
🌓 Zunehmender Mond – Wachstum, Manifestation, Mut.
🌕 Vollmond – Fülle, Erkenntnis, Klarheit.
🌗 Abnehmender Mond – Loslassen, Reinigung, Ruhe.
Und dazwischen – die Übergänge, die kaum sichtbar sind.
Sie erinnern uns daran, dass auch Pausen magisch sein können.
Der Mond ist Spiegel und Lehrer zugleich.
Er zeigt uns, dass Licht und Dunkel nicht Gegner sind, sondern Partner im ewigen Tanz.
Dass das, was verborgen scheint, nur auf seinen Moment wartet, gesehen zu werden.
Wenn du mit dem Mond arbeitest, beginn leise.
Beobachte ihn.
Spüre, wie sich deine Stimmung, deine Träume, dein Schlaf verändern.
Schreibe auf, was du bemerkst – ohne zu bewerten.
So beginnt die Verbindung.
🔮 Übung: Arbeit mit dem Mond
Heute Nacht – oder in einer der kommenden Nächte – tritt nach draußen.
Such den Mond.
Atme tief.
Lass dein Herz still werden.
Frag dich: Welche Phase spiegelt mein Inneres gerade?
Vielleicht fühlst du Aufbruch.
Vielleicht Ruhe.
Vielleicht etwas dazwischen.
Das ist deine Magie – die Resonanz zwischen dir und dem Himmel.
💫
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1 Woche ago